Published On: März 10th, 2020Categories: Skifahrt - 11. Klasse, Sport, Exkursionen

Da die aktuelle Wetterlage in Deutschland nicht den typischen Vorstellungen von Schnee und Eis entspricht, wollten wir unbedingt einmal einen richtigen Winter erleben und gleichzeitig draußen aktiv sein. Was bietet sich da besser an als eine Ski- oder Snowboardfahrt im tiefen Österreich?

Diesen Gedanken hatten 26 Schüler/-innen der 11. Jahrgangsstufe des Mittelrhein-Gymnasiums Mülheim-Kärlich. So machten wir uns gemeinsam mit 30 Schüler/-innen des Marion-Dönhoff-Gymnasiums in Lahnstein und in Begleitung unserer Sportlehrer/-innen Frau Huiskens, Herr Leibetseder, Herr Reiter und Herr Senk auf den Weg ins schöne Flachau, ein ruhiges Tal in Salzburg, Österreich. Als wir nach einer zehnstündigen Fahrt ankamen, betrachteten wir ganz erstaunt unsere Umgebung. Berge voller Schnee und teils Sonnenschein waren die lange Fahrt voll und ganz wert.

Da es schon später Nachmittag war, liehen wir uns alle unsere jeweilige Skiausrüstung bzw. Snowboards aus und trafen uns gegen Ende des Tages zum Abendessen im Speisesaal, um den nächsten Tag zu planen.

Unser Tagesablauf sah in der Regel wie folgt aus:

7.30 Uhr Frühstück

9.00 Uhr Treffen an der Piste

15.00- 16.00 Uhr Rückkehr zur Hütte

18.00 Uhr Abendessen

19.30 Uhr Präsentationen der Schüler des Sport-LKs sowie Organisatorisches

20.30 Uhr Freizeit

22.00 Uhr Nachtruhe

 

Als wir am nächsten Tag aufstanden, waren wir alle ganz gespannt, was uns die Tage alles so erwarten würde. So begaben wir uns dann auf die Skipiste und wurden anfangs sofort in Gruppen unterteilt.

Es gab einerseits die Skifahrer und andererseits die Snowboarder. Die Ski/-und Snowboardfahrer wurden dann nochmals in Gruppen unterteilt, wobei man zwischen den Fortgeschrittenen und den Anfängern unterschied. Den Anfängern wurde anfangs sehr viel Theoretisches beigebracht, um die Basics zu verstehen. Dabei fielen bei den Skifahrern lustigerweise oftmals die Begriffe „Pommes“ und „Pizza“, welche sich nicht auf unseren Appetit (den wir hatten) bezogen, sondern auf die jeweiligen Stellungen während des Fahrens. Die Snowboarder hatten zu Beginn mit Übungen wie „Kellner“, „Teekanne“ oder „Hund an der Leine“ zu kämpfen, die sie nicht nur zum Lachen brachten, sondern vor allem zu tollen Snowboardern machten.

In derselben Nacht gingen wir alle mit einem Lächeln ins Bett und mit großer Vorfreude auf die nächsten Tage schliefen wir alle bald ein. Hätten wir zu diesem Zeitpunkt bereits gewusst, mit welch großem Muskelkater wir am nächsten Tag aufwachen würden, wäre uns das Lächeln wohl vergangen. Dennoch hielt es uns keinen Tag davon ab, unser Bestes auf der Piste zu geben.

Am Dienstag ereignete sich plötzlich ein leichtes Unwetter und wir verirrten uns im Weg. Doch dank der  großartigen Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Schülern kamen wir sicher nach Hause zurück. Neben diesem Abendteuer gab es jeden Abend eine Menge von den Tageserlebnissen zu erzählen. Anschließend fanden Spiele statt, an denen sich auch alle Lehrer beteiligten.

Am Tag vor der Abreise trafen sich Lehrer und Schüler gemeinsam zum Après-Ski und nicht nur die Schüler, sondern auch der ein oder andere Lehrer schwang dabei tatkräftig das Tanzbein. So ein harmonisches Ende!

Insgesamt sind wir froh, dass alles gut gelaufen ist und sich die Schüler der beiden Schulen sehr gut verstanden haben. Wir haben neben der sportlichen Erfahrung auch gelernt bzw. miterlebt, wie wichtig es ist, als Team zu funktionieren und sich gegenseitig zu helfen. So schlüpften auch einmal die fortgeschrittenen Schüler in die Lehrerrolle und gaben ihren Mitschülern den ein oder anderen Tipp.

Ein großer Dank geht an der Stelle auch an unsere Sportlehrer/-innen, die uns die gesamte Zeit über zur Seite standen und diese Klassenfahrt zu einer unvergesslichen Erinnerung machten. Für uns war es eine Zeit, auf die wir gerne wieder zurückblicken werden!

Flachau 2020

 

Ein Artikel von Merjem J. und Eliza T.

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Skifahrt 2020
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