Published On: August 19th, 2018Categories: Exkursionen - Englisch

Vom 4. bis 8. Juni 2018 fuhr der Grundkurs Gemeinschaftskunde – Bilingual der MSS 11 gemeinsam mit Schülern des Hilda-Gymnasiums in Koblenz nach Bad Marienberg. Dort fand im Europahaus ein gemeinsames Europa-Seminar zum Thema ‚ Der Westen, die Demokratien und Europa – Blicke auf und hinter die Kulissen der Volksherrschaft.‘ statt, an welchem auch eine Schülergruppe aus den Niederlanden teilnahm.

Nach dem typischen „Eis brechen“ in Form von Kennenlernspielen konnten wir loslegen. Die Seminarsprache war Englisch, sodass wir uns alle miteinander verständigen konnten. Zunächst diskutierten wir in interkulturellen Gruppen verschiedene Thesen zum Thema ‚Demokratien und ihre Herausforderungen‘. Hier wurden auch erste kulturelle Stereotype aufgedeckt, was sehr amüsant war.

Am nächsten Tag fanden wir uns in neu gebildeten, binationalen Kleingruppen zusammen und erarbeiteten einen für uns interessanten Aspekt zum Thema ‚Westliche Demokratien: Status quo, Perspektiven und Emotionen.‘, welchen wir in Form eines ‚Big Picture‘ präsentierten.

Nachmittags simulierten wir in einem Rollenspiel den Ablauf eines Auswahlverfahrens von Asylbewerbern. Dabei sollten wir anhand von Asylanträgen fünf von zwölf Asylbewerber auswählen, denen wir Asyl in Deutschland gewähren würden. Dies zeigte uns auf, wie schwierig dieser Prozess ist, da man von Emotionen Abstand nehmen und sich auf rein rationale Gründe berufen muss.

Am Mittwoch stand eine Exkursion nach Mainz auf dem Programm. Zuerst gab es eine Führung durch das Gutenberg-Museum, in welchem uns anschaulich mit den entsprechenden Gerätschaften vorgeführt wurde, wie ein Buch zur Zeit Gutenbergs gedruckt sowie die Bedeutung des Buchdruckes für die Entwicklung von Demokratien aufgezeigt wurde. Anschließend nahmen wir an einer Diskussionsrunde mit jeweils einem Politiker der Parteien FDP und CDU teil. Dabei wurden interessante Themen wie beispielsweise ‚Digitalisierung‘ und ‚Wählen mit 16‘ angesprochen. Danach hatten wir in der Innenstadt Zeit zur freien Verfügung.

Nachdem wir am Donnerstagmorgen einige ‚Wake up‘ Spiele gespielt hatten, setzten wir uns wieder in binationale Kleingruppen zusammen. Unsere Tagesaufgabe war es ein Unterthema passend zum Thema des Europa-Seminars zu finden und dieses zu erarbeiten.

Dieses wurde anschließend in einer ansprechenden Art und Weise unserer Wahl den anderen Gruppen am Freitag präsentiert. Dabei entstanden sehr abwechslungsreiche, lehrreiche aber auch lustige Ergebnisse in Form von Vorträgen, Talkshows, Theaterstücken und durch „Hacken“ veränderte Inhalte auf Webseiten. Das abschließende Spiel „Game of Life“ am Abend regte jeden zum Nachdenken an.

Neben den aufgezeigten Programmpunkten nutzten wir die freie Zeit an den Abenden dazu, uns besser kennenzulernen – egal ob beim Fußballspielen, bei Karten- oder Rollenspielen, beim Tischtennis- oder beim Gitarre Spielen und Singen im Park. So konnten wir nicht nur viel über die niederländische Kultur erfahren, sondern auch gleichzeitig unsere englischen Sprachfertigkeiten verbessern.

Abgesehen davon wurden durch das Seminar unsere Kenntnisse über Politik vertieft und wir lernten viel mit- und voneinander. Durch die zahlreichen anregenden Diskussionen konnte man somit seinen Horizont erweitern. Außerdem wurden wir zum Nachdenken bewegt und haben damit etwas fürs Leben gelernt!

 

Christin Dietz und Benedicta Nwora-Emeka

 

 

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