„Je ne parle pas français…“ – stimmt doch gar nicht!

„Je ne parle pas français, aber bitte red‘ weiter…“ – mit dieser Songzeile des aktuellen Hits der Künstlerin Namika im Ohr begannen zwölf motivierte Schülerinnen und Schüler unserer 8. Klassen sowie die beiden Französischlehrerinnen Frau Nestelbacher und Frau Fuß am 4. Juni 2018 ihre Fahrt nach Frankreich. Zielort war die Stadt Reims, in der ein Treffen – eine sogenannte Drittortbegegnung – mit unserer französischen Partnerschule, dem Collège André Bauchant aus Château-Renault, stattfand. Diese Form des interkulturellen Austauschs, bei der es darum geht, sich an einem Ort in Frankreich oder in Deutschland zu treffen, um gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten, erfreut sich zunehmender Beliebtheit und wurde nun auch am Mittelrhein-Gymnasium zum ersten Mal durchgeführt, mit dem Ziel, eine deutsch-französische Zeitung zu erstellen. Finanzielle Unterstützung haben wir hierbei erfreulicherweise durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) erfahren.

Nachdem am Ankunftstag Zeit zur Verfügung stand, durch gemeinsame Spiele und sportliche Aktivitäten überhaupt erst einmal mit den 12 französischen Schülern in Kontakt zu kommen und sich näher kennenzulernen, konnte bereits am zweiten Tag die Arbeit am „Journal franco-allemand“ begonnen werden. Bei der Arbeit in deutsch-französischen 4er-Gruppen zeigte sich dann auch recht schnell, dass das immer wieder ertönende „Je ne parle pas français, aber bitte red‘ weiter…“ genau genommen natürlich gar nicht passte, da die Teilnehmer sich sehr wohl fleißig in der französischen Sprache verständigten, da auch das Eis zwischen den beiden Gruppen schnell gebrochen war.

Themen, die die Jugendlichen am Partnerland interessierten, fanden genauso Platz wie Artikel, die sich mit dem Programm der Begegnung und den Sehenswürdigkeiten in Reims, wie zum Beispiel der besichtigten Kathedrale, beschäftigten.

Als wir uns schließlich am Freitag verabschiedeten und in unseren Bus Richtung Mülheim-Kärlich stiegen, flossen sogar ein paar Tränen. Es bleiben aber tolle Erinnerungen an die gemeinsam verbrachten Tage und natürlich die Zeitung mit den Texten und zahlreichen Fotos als kleines Andenken!