Frankreichaustausch 2016

Am Dienstag, dem 26. April 2016, trafen wir uns um 06:30 Uhr am Schulzentrum Mülheim-Kärlich. Von dort ging die Reise mit dem Bus, 20 Schülerinnen und Schülern und den beiden Französischlehrerinnen Frau Rötz und Frau Dauzenroth los. Um circa 18:00 Uhr kamen wir an der Schule von Saint-Just-en-Chevalet an, wo wir dann von unseren Gastfamilien abgeholt wurden. Danach wurden wir den Familien vorgestellt und verbrachten unseren ersten Abend mit ihnen.

Am nächsten Morgen ging es schon früh in die Schule. Wir waren auf zwei Schulen aufgeteilt, die eine Hälfte in Saint-Just-en-Chevalet und die andere in Noirétable. Wir wurden jeweils von den Französisch-lehrerinnen auf die Schulstunden der Franzosen aufgeteilt und nahmen an ihrem Unterricht teil. Da die Franzosen mittwochs nur bis zum Mittag Schule haben, verbrachten wir den Rest des Tages mit unseren Austauschpartnern. Einigen deutschen Schülern wurde das Dorf gezeigt, andere trafen sich und unternahmen etwas zusammen.

Am Donnerstag stand dann der erste Ausflug nach Lyon an. Die Fahrt dauerte etwa zwei Stunden. In Lyon ange- kommen, trennten sich die Franzosen von den Deutschen, um jeweils die anstehende Stadt-führung in ihrer Sprache zu verfolgen. Als Erstes be- sichtigten wir die Basilique Notre-Dame de Fourvière und an dem danebenliegenden Ausblick auf die Stadt schossen wir tolle Bilder. Danach ging es weiter zur Altstadt. Wir wurden durch die bekannten Traboules geführt und besichtigten ein antikes Theater. Danach hatten wir Freizeit zum Shoppen oder um uns die Stadt nochmal anzuschauen. Am Abend passierte nicht mehr viel, da wir alle sehr müde von dem Ausflug waren.

Am darauf folgenden Tag gingen wir morgens zur Schule und am Mittag besichtigten die deutschen Schüler aus Saint-Just-en-Chevalet eine Textilfabrik, in der der Stoff teilweise noch durch die Hand des Menschen hergestellt wird. Zur gleichen Zeit machten die Schüler aus Noirétable eine Führung durch die Messerfabrik. Am Samstag und Sonntag verbrachten wir Zeit mit unserer Gastfamilie. Einige gingen Eislaufen oder Bowlen, andere fuhren nach St. Etienne und besichtigten die Stadt oder verbrachten einfach so ein schönes Wochenende mit ihrem Austauschpartner.

Am letzten Tag des Austauschs besichtigten die deutschen Schüler die Hutfabrik. Wir machten erst eine Führung mit und durften danach die Hüte, die die Fabrik herstellte, anprobieren. Hierbei bekamen wir sehr komische Gesichter zu sehen. Den Rest des Tages verbrachten wir wieder bei unseren Austauschpartnern und mussten langsam unsere Koffer packen. Dienstag war dann schließlich das Ende unseres Besuches. Der Bus fuhr morgens ab und wir wollten gerade zu der Zeit nicht wirklich wieder nach Hause fahren, weil wir uns gerade erst richtig an unsere Gastfamilien gewöhnt hatten. In der neunstündigen Busfahrt unterhielten wir uns noch mit den anderen über die schöne, aber kurze Zeit bei unseren Austauschpartnern.

Lena Ulrich und Violina Reichert, 8a