Am 13.03.2015 ging die aufregende Reise für uns 30 Schülerinnen und Schüler mit unseren Lehrerinnen Frau Rötz und Frau Lattwein los. Gegen 7 Uhr fuhr der Reisebus an der Schule weg. Nach 10 Stunden Fahrt konnten wir es kaum erwarten, aus dem Bus zu steigen. Ganz aufgeregt trafen wir erst auf unsere Austauschpartner und deren Familien in Saint-Just und dann in Noirétable. Dabei haben sich viele schon direkt gefunden, da wir uns schon zuvor gegenseitig Briefe schickten. Umso gespannter waren wir, wie unsere Partner so sind. Nach dem ersten Aufeinandertreffen ging es dann mit der Gastfamilie nach Hause, wo jeder erst einmal sein Zuhause für diese Woche besichtigte.
Am nächsten Tag trafen wir uns zuerst in der Schule und tauschten uns natürlich direkt aus, wie bei jedem der erste Abend und die erste Nacht verlaufen war. Danach fuhr die deutsche Gruppe zu einer Käserei. Die Straße dorthin war voller Kurven, da der Ort Sauvain über 1000 m hoch liegt. Oben angekommen, erwartete uns eine schöne, kleine Käserei. Zwar war der Geruch etwas gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem war die Führung, die Frau Rötz für uns übersetzte, sehr interessant. Als wir wieder an der Schule waren, gingen wir mit unseren Austauschpartnern noch bis nachmittags mit in den Unterricht – so lange geht der Unterricht in Frankreich. Dies war oft sehr lustig, da sich manche Lehrer bemühten, ein paar Worte Deutsch zu reden.
Am Mittwoch gingen wir bis mittags mit in den Unterricht. Da der Mittwochnachmittag in Frankreich schulfrei ist, gingen wir anschließend noch mit in AGs oder unternahmen etwas Schönes.
Am Donnerstag fuhren wir dann zusammen mit unseren Austauschpartnern nach Lyon. Dort hatten wir eine Stadtführerin, die uns durch die Kathedrale und die Altstadt führte, wo sie uns noch einige interessante Dinge zeigte und erklärte. So besichtigten wir zum Beispiel die traboules, überdachte Passagen zwischen den Altstadthäusern. Anschließend durften wir noch in Gruppen in der Stadt shoppen gehen. Sehr beliebt waren dabei französische Süßigkeiten. So endete auch schon dieser Tag.
Am Freitag gingen die Schüler in Noirétable für ein paar Stunden in den Unterricht, spielten anschließend von den französischen Schülern selbst gebaute Spiele und machten eine Rallye durch den Ort. Jede Gruppe bekam ein kleines Geschenk und die Gewinner erhielten selbstgemachte Marmelade aus Noirétable. In derselben Zeit besuchten die Schüler in Saint-Just eine Stofffabrik, wo für einige teure Marken hergestellt wird, was vor allem für die Mädchen sehr interessant war. Am Abend gab es dann ein großes Treffen mit allen Schülern und deren Austauschpartnern, den Gastfamilien und Lehrern. Für Essen und Getränke war auch gesorgt. So ließen wir den Abend alle zusammen schön ausklingen.
Am Wochenende unternahmen wir etwas mit unseren Gast- familien, zum Beispiel fuhren wir nach Clermont-Ferrand, gingen wandern, trafen uns mit anderen, schauten ein Fußballspiel in Saint-Etienne, gingen bowlen …
Am Montag ging es dann wieder zurück nach Deutschland. Der Abschied fiel uns allen sehr schwer, aber wir freuten uns schon auf den 4. Mai, wo unsere Austauschpartner zu uns kommen würden. Auf der Rückfahrt sangen dann alle Au revoir von Mark Foster. Es war eine lustige und entspannte Fahrt und wir denken, jeder freute sich trotz der tollen Zeit auf Zuhause. Es war für uns eine neue Erfahrung und eine aufregende, tolle Zeit.
Lena Theisen und Angelina Vogt
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