Der deutsch-französische Schüleraustausch in Mülheim-Kärlich 2014

Besuch der französischen Schüler in Deutschland vom 5.5.-12.5.2014

Nachdem wir eine erlebnisreiche Woche in Frankreich verbracht hatten, kamen die Franzosen nach mehreren Wochen langen Wartens nun endlich zu uns nach Deutschland. Als sich die Türen des Busses öffneten, war die Wiedersehensfreude sehr groß. Nach ihrer ebenfalls 12-stündigen Busfahrt schnappten wir unsere Austauschpartner, fuhren nach Hause und zeigten ihnen nach dem typisch deutschen Abendessen ihre Bleibe für die kommende Woche.

Am nächsten Morgen begannen die französischen Schüler mit dem Programm: Besichtigung der Marksburg und Schifffahrt auf dem Rhein, während wir weiterhin unserem normalen Schulalltag nachgingen. Gegen Mittag wurden wir von der französischen Schülergruppe, den beiden französischen Lehrerinnen Madame Touron und Madame Villatel und Frau Rötz mit dem Bus abgeholt und fuhren gemeinsam ins Bowlingcenter Pinup, in dem wir schöne Stunden miteinander verbrachten. Den Rest des Tages konnten wir mit unseren Austauschpartnern selber gestalten, zum Beispiel haben wir zusammen gegrillt oder einen Filmeabend gemacht.

Am Mittwoch und Donnerstag begleiteten uns die Franzosen in den Unterricht und sie beteiligten sich auch an unseren Freizeitaktivitäten wie AGs, Fußballtraining und dergleichen.

Den Freitag verbrachten wir den ganzen Tag zusammen: Wir besichtigten das Schokoladenmuseum in Köln, in dem unsere Erwartungen nicht enttäuscht wurden. Danach machten wir einen Spaziergang, der am Rhein entlang und durch die Kölner Altstadt führte und schließlich am Dom endete. Natürlich hatten wir nach der Besichtigung des Doms mit anschließender Turmbesteigung noch Gelegenheit, in kleinen Gruppen durch die Fußgängerzone zu schlendern. Ein informativer Tag neigte sich dem Ende entgegen, was gleichzeitig der Startschuss für die am Abend steigende Fete war. Sie wurde von einigen Eltern und uns organisiert. Versorgt wurden wir mit Steaks, Würstchen, verschiedenen Salaten und Getränken. Als es langsam Abend wurde, machten wir ein Lagerfeuer, saßen gemütlich in der Runde zusammen, aßen Stockbrot.

Das Wochenende verbrachten die Franzosen in ihren Gastfamilien. Sie unternahmen Ausflüge, wie Besuche ins Schwimmbad, in Freizeitparks und sonstige spaßige Unternehmungen. Nachdem viele Freundschaften geschlossen worden waren, fiel uns der Abschied am Montagmorgen unerträglich schwer. Viele Tränen wurden vergossen. Der Schüleraustausch ist und bleibt für uns eine unvergessliche Erfahrung.